FOTOLEXIKON


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A


Abblenden: Schließen der Blende zur Verringerung der durchzulassenden Lichtmenge. Damit erfolgt eine Schärfentiefensteuerung (kleine Blendenzahl  = große Öffnung = wenig Schärfentiefe // große Blendenzahl = kleine Öffnung = viel Schärfentiefe).

Account: Konto, Zugangsberechtigung.

Additive Farbmischung: Farbdarstellung, die aus den Grundfarben Rot, Grün, und Blau zusammengestellt wird. 2 Lichtfarben gemischt ergeben hellere Farben, 2 Körperfarben gemischt ergeben dunklere Farben; 3 Farben gemischt  = weiß, alle Farben fehlen = schwarz. Es sind 3 separate Lichtquellen notwendig.

Analogfotografie: Fotografieren mit nicht-digitalen Kameras (auf Film oder Platte).

Anastigmat: Linsensystem, das einen in der frühen Optik berüchtigten Abbildungsfehler, nämlich den Astigmatismus (dies bedeutet: ´Punktlosigkeit´), aufhebt.

APO: Apochromatisch korrigierte Linsen helfen in allen Brennweiten des Zooms gleiche Farbwiedergaben zu erzeugen (Minderung der chromatischen Aberration).

APS (Advanced Photo System): 1996 eingeführtes Filmsystem mit kleinerem Negativ als Kleinbild und mit Magnetstreifen zur Erfassung von Belichtungsdaten, sowie Datum oder Text.

Artefakte: Falschfarbige Pixel, die bei der Aufnahme von digitalen Bildern durch elektrische Interferenzen oder Staub usw. entstehen.

Asphärische Linsen: Speziell geschliffene Linsenelemente zur Steigerung der Abbildungsleistung.

Auflösung: Zahl der Bildpunkte des CCD-Sensors der Kamera (in MegaPixel).

Auslöseverzögerung: Zeitdauer zwischen Durchdrücken des Auslösers bis zum Start der Belichtung.

Autofokus: Automatische Scharfstellung des Objektives.

AVI (Audio Video Interleaved): Ist ein von Microsoft® definiertes Videoformat, in dem viele  Digitalkameras Videodateien speichern.

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B


Belichtungskorrektur: Bewusstes Über- oder Unterbelichten um Bilder manuell aufzuhellen oder dunkler erscheinen zu lassen (über +/- Korrektur oder über manuelles Blende/Zeit- Programm zu steuern).

Belichtungsreihe: Aufnehmen mehrerer Bilder von einem Motiv mit jeweilig unterschiedlicher Belichtungseinstellung, z.B. -1 / ±0 / +1 .

Belichtungszeit: Zeitraum vom Auslösen bis zum Schließen des Kameraverschlusses. In diesem Zeitraum fällt Licht auf Negativ bzw. Sensor. Typische Belichtungszeiten sind 1/60 s, 1/125 s, 1/250 s o.ä.

Bildrauschen: Durch zu hohe ISO-Empfindlichkeit, hohe Temperaturen oder lange Belichtungszeiten verursachte Störsignale auf dem Sensor; ähnlich der Körnung beim analogen Negativ.

Bildstabilisator: Optische, mechanische oder elektronische Hilfe, das Verwackeln durch die Hand des Fotografen zu reduzieren.s=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.html Stabilisatoren können in Objektiven integriert sein, aber auch den Kamerasensor stabilisieren.

Bit: Kleinste Einheit von Computerdaten. Entweder ist ein Bit 0 oder 1 in binären Zahlen, bzw. elektrisch gesprochen an oder aus.

Bitmap: Bildpunkte (Pixel) sind meist quadratisch. Ein Gitter aus diesen einzelnen Pixeln heißt Bitmap.

Blende: Iris- oder lochförmige Öffnung im Objektiv, die in ihrer Größe verändert werden kann, und somit den Lichteinfall reguliert. Sie steuert die Schärfentiefe. Blendenzahlen sind 1,4 / 1,8 / 2,8 / 3,5 / 4,5 / 5,6 / 8 / 11 / 16 / 22 (siehe auch Abblenden).

Blooming: Bildfehler, der pinkfarbene Farbsäume an Übergängen zwischen hellen und dunklen Flächen verursacht.

Brennweite: Ist in der Optik der Abstand eines Brennpunktes, auch Fokus genannt, von dem ihm zugeordneten Hauptpunkt auf der Linse oder dem Hohlspiegel bei parallel einfallendem Licht. Es gibt z.B. Teleobjektive (lange Brennweite) und Weitwinkelobjektive (kurze Brennweite).

Bulb (Langzeitbelichtung): Der Verschluss bleibt beim Fotografieren so lange geöffnet wie der Auslöser gedrückt wird (B-Programm). Von Langzeitbelichtung wird in der Fotografie ab einer Belichtungszeit von mehreren Sekunden gesprochen. Langzeitbelichtungen werden eingesetzt, um auch bei geringem Licht noch fotografieren zu können oder um Bewegungsabläufe aufzuzeigen, im technischen und künstlerischen Bereich.

Byte: Ein Byte ist eine binäre Zahl, die aus 8 Bits besteht. Der Speicherplatz eines Computers wird in Byte angegeben.

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C


CCD (Charged-Coupled-Device): Bildsensor von Digitalkameras, bestehend aus einzelnen Fotodioden (Pixel), in denen das einfallende Licht in elektrische Signale gewandelt wird.

CCD-Flächensensor: Raster aus vielen lichtempfindlichen Halbleitern (Fotodioden), das in digitalen Kameras eingesetzt wird und das Bild auf einmal flächig erfasst.

CCD-Zeilensensor: Besitzen eine Reihe von lichtempfindlichen Halbleitern (Fotodioden), die mit Hilfe eines Motors ein unbewegliches Objekt Zeile für Zeile abtasten (z.B. Flachbettscanner).

CD-R (Compact Disc-Recordable): Auf diesen CDs können große Datenmengen (700 MB) gespeichert werden und beliebig oft gelesen werden.

CD-RW (Compact Disc-ReWritable):Weist alle Vorteile von CD-R auf. Zusätzlich können diese Daten auch gelöscht und wieder bespielt werden.

CF (Compact Flash): ältererSpeicherkartentyp.

Chromatische Aberration (Farblängsfehler): Abbildungsfehler optischer Linsen der von der Wellenlänge bzw. Farbe des Lichts abhängt. Wegen der Abhängigkeit der Brechzahl von der Wellenlänge des Lichtes zeigen Sammellinsen für blaues Licht eine kürzere Brennweite als für rotes Licht. Licht verschiedener Wellenlänge wird so in verschiedenen Punkten fokussiert - es treten Farbsäume auf.

CMM (Farbmanagementmodul): Software wie Apple Color Sync oder Kodak Color Management System, die versucht, die Farbwiedergabe zu regulieren.

CMOS (Complementary Metall Oxide Semiconductor): Häufig in guten Digitalkameras verwendeter Bildprozessor.

CMYK (Cyan, Magenta, Yellow, Key): Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz sind die in der Druckindustrie verwendeten Druckfarben zur Reproduktion von Farbbildern (subtraktive Farbmischung).

CPU (Zentraleinheit, Prozessor): Ist das Herzstück des Computers, das alle Befehle verarbeitet. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit wird in Megaherz MHz gemessen.

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D


Dateiendung: Eine Dateiendung besteht aus drei Buchstaben, die hinter dem Dateinamen stehen und die Dateien beschreiben.

Dateiformat: Es gibt zahlreiche Dateiformate, z.B. JPEG, TIFF, BMP, RAW für Bilddaten, und zahlreiche andere Dateiformate für Video-, Textdateien usw.

Digitalzoom: Über den optischen Zoombereichhinausgehende Ausschittsvergrößerung (abhängig von der Auflösung der Kamera).

DCF (Design Rule for Camera File System): Geräteübergreifendes Dateisystem.

Dekomprimierung: Wiederherstellung eines komprimierten Bildes auf volle Dateigröße (nur bedingt möglich).

DPI (Dots Per Inch): Inch = Zoll. Maß für die Auflösung von digitalen Bildern (1 Inch / Zoll = 2,54 cm).

DVD (Digital Video Disc): Die DVD ist ein digitales Speichermedium, das einer CD ähnelt, aber über eine deutlich höhere Speicherkapazität (z. B. 4,7 GB) verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern.

DX-Code: Verschlüsselte, elektrisch lesbare Markierungen auf den Patronen von fotografischen Filmen. Anhand dieser Codes erkennt die Kamera die ISO-Empfindlichkeit des Filmes.

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E


ED-Gläser: Extrem hochwertige Spezialgläser (Objektivlinsen), die besonders im Telebereich typische Abbildungsfehler minimieren.

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F


Farbmanagement: Mit Farbmanagement (engl. color management) soll erreicht werden, dass eine Vorlage, die mit einem beliebigen Eingabegerät erfasst wurde, an einem beliebigen Ausgabegerät möglichst ähnlich wiedergegeben wird.

Farbprofil: Farbcharakteristik eines digitalen Ein- oder Ausgabegerätes für Bilder.

Farbraum: Beschreibt den Modus, mit dem ein digitales Gerät Farben darstellen kann (RGB, CMYK oder Lab).

Farbtemperatur: Wird in Kelvin (K) gemessen. Sie zeigt die (Farb)Wärme einer Lichtquelle an (z.B.: Glühlampenlicht mit 3000K ist wärmer als Tageslicht mit 5000 K). Ist bei Digitalkameras einstellbar, um ein Objekt unter verschiedenen Beleuchtungen gleich und farbrichtig darzustellen (Bsp.: blauer Himmel = 20000 K, Nebel = 8000K, Mittagssonne = 7000K, Sonne 10°° und 14°° = 5600 K, Morgen- und Abendsonne = 4700 K, Kerzenlicht = 1800K).

Farbtiefe: Ist die Anzahl von Bits, die benutzt werden um einen einzelnen Bildpunkt zu erzeugen. Ein RGB-Bild mit einer Farbtiefe von 24 Bit hat eine Palette von 16,7 Mio. Farben.

Festbrennweite: Eine Festbrennweite ist ein Objektiv das keinen Zoombereich aufweist, typisch: 1,8 / 50mm, 1,8 / 85mm, 2,8 / 105mm, 2,8 / 200mm.

Film: fotografisches Material, das aus Schichtträger (Glasplatte oder Kunststoff), Emulsion und Lichthofschutzschicht besteht. Er ist lichtempfindlich und muss nach der Belichtung in einer Kamera entwickelt werden.

Filmempfindlichkeit: Empfindlichkeit eines Filmes auf Licht. Bei Digitalkameras an der Kamera einstellbar. Je höher die Empfindlichkeit, desto kürzer kann die Verschlusszeit sein, allerdings mit häufig höherem Bildrauschen als Kompromiss (siehe auch ISO-Empfindlichkeit).

FireWire (auch IEEE 1394): Ist ein Anschluss bzw. Kabel, mit welchem Daten sehr schnell von einer digitalen Kamera auf einen Computer übertragen werden können.

Fisheye: Superweitwinkelobjektiv mit ca. 180° Bildwinkel. Die Kleinbildbrennweite beträgt 8 – 15 mm. Die Ränder erscheinen rund im Gegensatz zum normalen Weitwinkelobjektiv. Bei extremen Brennweiten kann man nur noch einen runden Bildausschnitt sehen.

Fixfokus: Feste (fixe), unveränderbare Entfernungseinstellung bei Kameras. Meist zu finden bei günstigen Kameras mit leichtem Weitwinkelobjektiv ohne Zoom.

Flachbettscanner: Ist ein Scanner, bei dem das Objekt mit der zu scannenden Seite nach unten auf eine Glasplatte gelegt wird. Zum Scannen wird eine Beleuchtungs- und Abtasteinheit in einem "Bett" unter dieser Glasplatte durchgezogen.

Frontier: Name der digitalen Laser-Labore der Firma Fujifilm. Bilder werden mit Laserstrahlen auf Fotopapier ausbelichtet und fotochemisch entwickelt.

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G


Gammawert: bestimmt, wie der Helligkeitsverlauf innerhalb des Farbraumes aufgebaut ist, oder wie viel Werte die Schatten und Lichter beschreiben.

Gegenlichtblende (richtig = Streulichtblende): Eine Streulichtblende soll verhindern, dass seitlich einfallendes Licht an Linsen oder Fassungsteilen reflektiert wird und so auf den Film, einen elektronischen Empfänger (zum Beispiel einen CCD-Chip) oder in das Okular gelangt. Dies kann zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bildes, etwa durch optische Überlagerungen in Form von Lichtsäumen, führen. Mit Gegenlichtblenden sind die Bilder klarer.

Glossy (engl. glänzend): Bezeichnung für die glänzende Oberfläche von Fotopapier.

Gradation: Härtegrad eines Filmes oder Fotopapiers. Die Gradation kann durch Belichtung und Entwicklung beeinflusst werden.

Graufilter: Schluckt Licht, wodurch andere Verschlusszeiten bzw. Blendwerte zur Gestaltung eines Bildes ermöglicht werden, wenn es normalerweise zu hell ist für eine Langzeitbelichtung ist (z.B. Langzeitbelichtung eines fließenden Gewässers).

Graukarte: Eine Graukarte dient in der Fotografie zum exakteren Messen der Belichtung. Es ist meist ein kräftiger Karton oder ein Schild aus Kunststoff, der auf einer Seite neutral grau ist. Die Beschichtung der Seiten erfolgt mit metameren Farben, um auch bei Beleuchtungsquellen mit unterschiedlicher Farbtemperatur (Tageslicht, Leuchtstofflampen, Glühlampen) denselben Reflexionsgrad zu erhalten. Der Fotograf misst nicht das eigentliche Bild sondern an der selben Stelle die Graukarte.

Graustufen-Modus: Graustufenbilder sind Schwarzweißbilder, die aus einer begrenzten Palette von 256 Tönen bestehen (d.h. Schwarz, Weiß und 254 Grautöne).

Großformat: Ist eine Bezeichnung für Filmmaterial (oder digitalen Chip) mit einer Aufnahmefläche ab 9 x 12 cm. Der Film ist blattweise gepackt (nicht mehr gerollt). Diese großformatigen Filmmaterialien sind geeignet um davon sehr große Abzüge herzustellen. Außerdem ist beim Großformat eine sehr starke Schärfentiefentrennung möglich.

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H


Halbtonraster: Methode zum Drucken von Bildern durch ein Raster aus sehr kleinen Punkten. Tintenstrahl- und Offsetdrucker benutzen nur die vier CMYK-Druckfarben. Durch Übereinanderdrucken nimmt das menschliche Auge diese kleinen Punkte aus einer gewissen Entfernung als kontinuierlichen Farbton wahr.

Hardware: Sammelbegriff für alle gegenständlichen Teile eines Computersystems wie den Monitor, die Maus und den Prozessor.

Histogramm: Grafische Darstellung (Diagramm) der Helligkeitsverteilung im Bild zur genauen Kontrolle der Belichtung.

Hochempfindlichkeitsmodus: Durch Zusammenfassen von Pixel werden so bei manchen Digitalkameras extreme ISO-Werte erreicht.

Hochformat: Negativ-Format, bei dem die längere Negativseite die Höhe des Bildes ist. Meist erreicht durch 90°-Drehung der Kamera.

HQ (High Quality): Bei manchen Kameraherstellern Ausdruck für hohe Qualität und geringe Komprimierung.

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I


ICC-Profil (International Color Consortium): Ein Profil ist eine Liste von Eigenschaften, die einen ganz bestimmten Farbraum beschreiben.

Indexprint: Miniaturansicht aller oder einer großen Menge von Fotos auf einem Blatt, um einen Überblick über die vorhandenen Aufnahmen zu bekommen. Meist wird bei der Negativentwicklung ein Indexprint produziert, um die Auswahl für die Nachbestellung der Fotos zu vereinfachen.

Inkjet (engl. Tintenstrahldrucker): Tintenstrahldrucker sind Matrixdrucker, bei denen durch den gezielten Abschuss oder das Ablenken kleiner Tintentröpfchen ein Druckbild erzeugt wird.

Interpolation: Ein softwaregestützter Vorgang, mit dem neue Bildpunkte in das Mosaik eines Bildes oder Bildteils eingefügt werden. Die Farbe der neuen Bild punkte wird aus den umliegenden Bildpunkten errechnet. Die ursprüngliche Auflösung und Größe eines Bildes wird so heraufgesetzt.

ISO-Empfindlichkeit: Lichtempfindlichkeit eines Aufnahmesystems. Je höher der ISO-Wert, desto höher die Lichtempfindlichkeit. ISO = ASA. Jedoch nimmt im Allgemeinen bei Digitalkameras bei höheren ISO-Zahlen das Bildrauschen zu.

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J


JPEG („Joint Photografic Experts Group“): Das Gremium „Joint Photografic Experts Group“ entwickelte 1992 diese Norm, wodurch sie ihren Namen erhielt. JPEG ist ein verbreitetes Bildformat. Die Farbinformationen werden komprimiert, dadurch wird Speicherplatz eingespart.

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K


Kalibrieren: Abstimmen von Eingabe- und Ausgabegeräten.

Komprimieren: Mit Hilfe von Algorithmen werden sich wiederholende Informationen einer digitalen Datei zusammengepackt um die Dateigröße zu verringern.

Kontrastumfang: Beschreibt den Helligkeitsbereich, den ein Medium (Scanner, Film, etc.)  verzeichnen kann.

Konverter: Objektivvorsatz, der die Brennweite verkürzt bzw. verlängert, oder die Nahgrenze des Objektives verbessert.

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L


Lab-Farbmodus: Der Lab-Modus beschreibt einen theoretischen Farbraum, in welchem Farbe und Helligkeit  in drei verschiedene Kanäle aufgespalten werden; zwei für Farbe und einer für Helligkeit.

Langzeitsynchronisation: Der Blitz wird so verwendet, dass er in eine lange Belichtungszeit hineinblitzt. Damit wirkt das Bild natürlicher, da mehr Umgebungslicht aufgenommen wird. Bei der Langzeitsynchronisation sorgt das Blitzlicht für eine gute Ausleuchtung des Vordergrundmotivs und die lange Belichtungszeit für eine ausreichend helle Abbildung des Hintergrunds.

Latentes Bild: Fotografiertes, aber noch nicht entwickeltes Bild auf Filmen.

LCD (Liquid Crystal Display): Die LCD-Technik wird vor allem bei Computermonitoren und Fernsehern eingesetzt. Sie basiert auf Flüssigkristallen.

LED (lichtemittierende Diode): Die Leuchtdiode produziert Licht auf einem sehr niedrigen Energieniveau.

Lichtstärke: Lichtdurchlässigkeit eines Objektives. Objektive werden im Namen nach ihrer größten Blende (Lichtdurchlässigkeit) benannt, z.B. 1,8 (richtig geschrieben: 1:1,8).

Linse: durchsichtige Glas- oder Kunststoffscheibe, die gewölbt ist und dadurch Lichtstrahlen bricht. Ein Objektiv besteht aus mehreren verschiedenen Linsearten. Man unterscheidet zwischen Sammel- und Streulinsen.

Lithium-Ionen-Akku: Leistungsstarker, proprietärer Akkutyp.

LZW (Lempel-Ziv-Welch-Algorithmus): LZW ist eine Komprimierungsart, bei der keine Qualitätseinbußen entstehen.

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M


Makro (Makrofotografie, Makroobjektiv): Nahfotografie; Makroobjektive erlauben es, Objekte 1:1 oder 1:2 auf den Aufnahmemedien abzubilden. Meist sind dies sehr scharfe, und lichtstarke Festbrennweiten mit 50mm bis 100mm Brennweite.

Mehrfeldmessung: Messung der aktuellen Lichtverhältnisse in mehreren Segmenten über das Motiv verteilt.

Mittebetonte Integralmessung: Messung der aktuellen Lichtverhältnisse über das gesamte Motiv, mit starker Betonung der Bildmitte.

Mittelformatkameras: Kameras, die auf einen Rollfilm Negative mit 4x6 / 6x6 / 6x7 oder 6x9 aufnehmen. Dabei sind die Filme 6 cm breit.

Moiré-Effekt: Störende Fehler bei digitalen Fotos, die dadurch entstehen, dass Bildraster unterschiedlicher Auflösung übereinander liegen (z.B. kleinkarierte Kleidung bildet im Fernseher oft diesen Fehler).

Monitorkalibrierung: Man sollte eine neutrale Einstellung des Monitors schaffen, um Farbrichtigkeit beurteilen zu können. Nicht jeder Monitor ist kalibrierbar, manche nur manuell. Mit Hilfe eines Kalibrierungssoftware und eines aufsetzbaren Kalibrierungsgerät lassen sich hochwertige Monitore sehr genau kalibrieren.

Monochrom (einfarbig): In der Fotografie steht monochrom für ein Bild oder Medium, das nur Graustufen bzw. Abstufungen einer einzigen Farbe zeigt.

Motivprogramm: Motiv-spezifische, vollautomatische Belichtung durch die Kamera anhand gespeicherter Szenen wie beispielsweise Landschaft, Makro oder Porträt.

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N


Nahlinse: Verkürzt die Naheinstellgrenze eines Objektives, d.h. man kann näher an das Objekt heran gehen. Sie sind ein preiswerter Ersatz zu Makroobjektiven und mit unterschiedlichen Dioptrienzahlen erhältlich.

Negativ(film): Als Negativfilm bezeichnet man einen fotografischen Film, dessen Farben oder Grauwerte in den umgekehrten Abstufungen aufgezeichnet und entwickelt werden. Durch die erneute Farbumkehr bei der Entwicklung der Abzüge ergibt sich ein farb- und tonwertrichtiges Bild (siehe Film).

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O


Objektiv: Linsengruppe zum Zwecke der fotografischen Darstellung. Es gibt Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive, Spezialobjektive (z.B. Shiftobjektive, Makroobjektive) und Zoomobjektive mit variabler Brennweite.

Offline (nicht bereit, unangeschlossen): Im Gegensatz zu Online, Zustand ohne Datenverbindung zum Internet.

O.I.S (Optical Image Stabilizer): Hilfe gegen die Verwacklung durch die Hand des Fotografen (siehe Bildstabilisator).

Oxyride (Digital Xtreme Power): Neuartiger, preiswerter Batterietyp von Panasonic mit deutlich höherer Leistung als die klassischen Alkali-Zellen.

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P

Parallaxenfehler: Unterschied zwischen Sucherachse und Objektivachse. Dieser Fehler entsteht bei Digitalkameras mit Sucher, wenn man durch den Sucher ein nahes Motiv betrachtet.

Pixel (zusammengesetzt aus „Picture“ und „ Element“): Entspricht einem Bildpunkt bzw. einer Fotodiode auf dem CCD-Sensor.

Plotter (engl. zeichnen): Großformatdrucker, bei dem das Papier meist von der Rolle verarbeitet wird.

Polfilter (Polarisationsfilter): Diese Filter polarisieren Lichtwellen und lassen nur bestimmt ausgerichtetes Licht durch. Somit werden Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen vermindert. Außerdem wird die Farbsättigung verstärkt (typische Postkartenmotive werden meist mit Polarisationsfiltern fotografiert).

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Q


Querformat: Negativ-Format, bei dem die kürzere Negativseite die Höhe des Bildes ist. Meist bei Normalhaltung der Kamera erreicht

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R


RAM (Random Access Memory, Arbeitsspeicher): Im Arbeitsspeicher befinden sich die Daten, die gerade benutzt werden; dort kann man schnell auf sie zugreifen. Diese Daten gehen beim Ausschalten oder Absturz des Computers verloren.

Rauschen: Durch zu hohe ISO-Empfindlichkeit, hohe Temperaturen oder lange Belichtungszeiten verursachte Störsignale auf dem Sensor; ähnlich der Körnung beim analogen Negativ.

RAW (Roh): Unkomprimiertes Bildformat. Dieses Format wird auch nicht von der Kamerasoftware bearbeitet und eignet sich daher ideal für die Nachbearbeituns=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmls=lexikon.htmlg am Computer. RAW-Dateien enthalten Informationen, die direkt vom Bildwandler kommen. Deshalb sind Raw-Dateien auch kleiner als TIFF-Dateien, da letztere zusätzliche Farbinformationen enthalten.

Retroring: Zubehör, das es ermöglicht, ein Objektiv verkehrt herum zu montieren. Sinn und Zweck ist das Schaffen von Supermakroeinstellungen.

RGB-Modus (Rot, Grün, Blau): Der normale Modus eines Farbbildes, bei dem alle Bildpunkte aus einer Mischung von Rot-, Grün-, und Blauwerten entstehen, in Fotolaboren benutzt.

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S


Schärfentiefe: Der Bereich im Bild in dem das Motiv scharf abgebildet ist. Die Schärfentiefe hängt ab von der Sensorgröße der Kamera, der Blende und von der Brennweite des Objektives.

Schlitzverschluss: Verschluss der die Belichtung bei Kameras streifenweise über einen Spalt ermöglicht. Im Gegensatz zum Zentralverschluss muss eine bestimmte Blitzsynchronzeit beachtet werden.

SD-Karte (Secure Digital): Speicherkartentyp.

Selbstauslöser: Funktion von Kameras, die durch eine Vorlaufzeit die eigentliche Aufnahme verzögert, so dass der Fotograf Zeit gewinnt (z.B. um selbst mit auf dem Foto zu sein).

Selektivmessung: Belichtungsmessung auf einen bestimmten Teil des Gesamtmotives, meist mittenbetont.

Sepia: Gelblich, bräunliche Tönung von Bildern.

Serienbildmodus: Hält man den Auslöser gedrückt, nimmt die Kamera fortlaufend Aufnahmen auf, bis der Pufferspeicher (Zwischenspeicher) oder die Speicherkarte voll ist.

SHQ (Super High Quality): Ausdruck für sehr gute Qualität mit sehr geringer Komprimierung bei manchen Digitalkameras.

Silk (engl. matt): professionelles, mattes Rasterpapier (für besonders plastische Portraitabbildungen).

Skylight-Filter: Ähnlich dem UV-Filter sperrt der Skylight-Filter ultraviolette Lichtstrahlung, ist aber nicht neutral, sondern leicht rosa eingefärbt, um wärmere Farben ins Bild zu bringen.

Spiegelreflexkamera (Single Lens Reflex / SLR): Einäugige Kamera, bei der der Fotograf durch das Objektiv das reale Bild, durch Umlenkung des Lichtes, über einen Spiegel im Sucher sieht.

Spotmessung: Messung der aktuellen Lichtverhältnisse mit ausschließlicher Betonung der Bildmitte (enges Messfeld).

SQ (Standard Quality): Ausdruck für ein komprimiertes Standard-Qualitätsbild bei manchen Digitalkameras.

Stativ: Ein- oder dreibeinige, höhenverstellbare Konstruktion um Aufnahmen nicht zu verwackeln. Die Kamera wird über verschiedene Stativköpfe (2-Wege, 3- Wege oder Kugelkopf) auf das Stativ geschraubt.

Streulichtblende: Eine Streulichtblende soll verhindern, dass seitlich einfallendes Licht an Linsen oder Fassungsteilen reflektiert wird und so auf den Film, einen elektronischen Empfänger (zum Beispiel einen CCD-Chip) oder in das Okular gelangt. Dies kann zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bildes etwa durch optische Überlagerungen in Form von Lichtsäumen führen (siehe Gegenlichtblende).

Subtraktive Farbmischung: Alle Farben werden aus den Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb gemischt. Das Ergebnis ist dunkler als die Ursprungsfarbe. Dem Licht werden Farbanteile entzogen um eine Farbe zu erzeugen (daher subtraktiv).

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T


Teleobjektiv: Objektiv mit langer Brennweite, um entfernte Motive näher zu bringen. Es entsteht ein engere Bildwinkel.

Thermosublimationsdruck: Druckverfahren, bei dem die Farbe durch Wärme von Folien auf das Druckpapier aufgebracht wird. Es wird eine hohe Qualität der Drucke erzeugt. Der  Kauf von Druckerpatronen entfällt.

Thumbnail (kleines Vorschaubild): Kleine digitale Grafiken bzw. Bilder, die als Vorschau für eine größere Version dienen.

TIFF („Tagged Image File Format”): Bildformat, bei dem die Informationen unkomprimiert, d.h. verlustfrei abgespeichert werden.

TTL (Through The Lens): Alle durch das Objektiv hindurch erfolgenden Messungen und Steuerungen.

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U


Unterbelichtung: Die Belichtung ist zu kurz oder die Blende zu klein, um eine ausgewogene Durchzeichnung des Bildes zu erzielen. Das Resultat sind flaue Farben und graue Bilder.

USB (Universal Serial Bus): Eine Art des Anschlusses von Wechseldatenträgern an den Computer, mit schneller Datenübertragung.

UV-Filter (eigentlich: UV-Sperrfilter): Filter, der ultraviolettes Licht sperrt und farb- sowie dichteneutral ist. Wird zum Schutz der Linse auf allen Objektiven empfohlen und hilft gegen Blaustich und Dunst.

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V


Venus Engine: Bildprozessor, der bei Panasonic-Kameras zum Einsatz kommt.

Verlustfreie Komprimierung: Methode zur Verkleinerung der Dateigröße ohne Einbuße von Bildqualität. TIFF und GIF sind verlustfreie Komprimierungsmethoden.

Verschluss: Zentrales mechanisches oder elektronisches Steuerelement einer Kamera, das sich nach dem Auslösen öffnet und damit Licht auf das Negativ, bzw. Sensor einfallen lässt.

Verzeichnung: Abbildungsfehler von Objektiven. Der Effekt ist durch tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung, vor allem zu den Bildrändern hin, zu erkennen.

Vignettierung: Lichtabfall zu den Bildrändern hin, der meist bei Weitwinkelbrennweiten auftritt.

Vorsatzlinse: Optische Verlängerung oder Verkürzung des Brennweitenbereichs einer Kamera. Vor allem werden Nahlinsen für Makroaufnahmen verwendet.

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W


Weißabgleich: Abstimmung der Digitalkamera auf die im Motiv vorherrschende Farbtemperatur, damit Farbstiche vermieden werden.

Weitwinkelobjektiv: Weisen eine kurze Brennweite auf, bei der ein großer Bildwinkel entsteht. Sonderfälle bilden Fisheye-Objektive mit gewünscht runder Verzerrung. Gute Weitwinkelobjektive jedoch sollten keine Verzerrung aufweisen.

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X


XGA (eXtended Graphics Array): Ein von IBM entwickelter Grafikstandard für Grafikkarten, der eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten bezeichnet.

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Y


YCC™:Das YCC-Farbmodell ist ein von der Firma Kodak im Zusammenhang mit der Photo-CD entwickeltes und als Warenzeichen geschütztes Farbsystem.

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Z


Zentralverschluss: Von innen nach außen gleichmäßig öffnender Kameraverschluss (Gegenteil von Schlitzverschluss).

Zoomobjektiv: Objektiv mit variabler Brennweite, z.B. 17-35mm, 28-80mm, 70-300mm,
28-300mm.

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